Vorträge auf VDI Fachausschüssen

Im September durfte Martin Noll auf den Sitzungen der VDI Fachausschüsse 4.51 und 4.52 zwei Vorträge halten.

Der Fachausschuss 4.51 „Elektrische Messverfahren; DMS-Messtechnik“ beschäftigt sich vornehmlich mit Dehnungsmessstreifen (DMS). Dort hat er über die Integration von DMS in Wälzkörper gesprochen. In Verbindung mit Inertialsensorik (IMU) und der Funkübertragung nemi Link 2400 hat i4M technologies für das Fraunhofer IWES sensierte Wälzkörper umgesetzt. Diese werden in Wälzlagern von Windenergieanlagen zur Messung der dortigen Lastverteilung eingesetzt. Ziel dieser Messungen ist die weitere Verbesserung der Zuverlässigkeit von Windenergieanlagen und damit die Sicherstellung einer kostengünstigen und grünen Energieversorgung. Danke an das Fraunhofer IWES und Matthias Stammler für die gute Zusammenarbeit! Die Vortragsfolien können unten geladen werden.

Im Fachausschuss 4.52 „Strukturanalyse und -überwachung in der Bautechnik“ geht es um das Strcutural Health Monitoring (SHM) von Bauwerken. In diesem Fachausschuss haben Thomas Menger von MKP und Martin Noll über das Thema „Qualitätssicherung großer DMS-Installationen an Ingenieurbauwerken mittels kabelloser Datenerfassung und Analyse in der Cloud“ gesprochen. An einer großen Eisenbahn-Stahlbrücke werden gegenwärtig von MKP mehrere hundert Dehnungsmessstreifen appliziert, um den Zustand des Bauwerks präzise erfassen zu können. Die Installation von DMS ist jedoch ein komplexer manueller Vorgang, bei dem viele Qualitäts-Probleme auftauchen können. Um die Qualität der applizierten DMS-Messstellen möglichst schnell und einfach beurteilen zu können, wird ein von i4M technologies für MKP entwickeltes Funk-Messsystem basierend auf dem nemione nemi DAQ eingesetzt. Nach der Installation der DMS wird ein nemi DAQ direkt an die Messstelle angeschlossen, ohne dass eine aufwändige Verkabelung inkl. Löten notwendig wird. Ein nemi G Beschleunigungssensor von nemione detektiert die Überfahrt von Zügen und die zugehörigen Messdaten mehrerer Messstellen werden mit Pre- und Post-Trigger auf einer nemi EdgeBase erfasst. Alle Funksensoren können mithilfe der i4M-Funktechnologie nemi Link 2400 auf der großen Brücke flexibel platziert werden, ohne dass es zu Reichweitenproblemen kommt. Die Daten werden per LTE-Verbindung an die MKP Cloud weiter geleitet. Mittels Visualisierungen in der Cloud und dort ermittelter statistischer Parameter kann die Zuverlässigkeit der Messstellen beurteilt werden. Fotos und die Folien folgen, wenn eine Freigabe seitens des Brückenbetreibers vorliegt.

Wenden Sie sich bei Fragen zu diesen Themen gerne an uns.